Ich habe meine Meinung zu den Ereignissen in dieser Woche in Hammelburg aufgeschrieben: Wenn das Gespür fürs Gegenüber verloren geht

Kommt zur Bürgerversammlung morgen!

Morgen Abend, am 11.07. um 19 Uhr, findet nach vielen Jahren wieder eine Bürgerversammlung in Hammelburg statt. Genauer gesagt in der Aula der Grundschule am Mönchsturm.

Es so viele wichtige Themen zu besprechen.

Im Bereich des Verkehrs hat sich in Hammelburg seit Jahren nichts getan. Die Kissinger Straße ist immer noch nur in eine Richtung für Radfahrer freigegeben, obwohl offensichtlich fast niemand sich daran hält. Die Bahnhofstraße befindet sich momentan in einem “Testbetrieb” als Einbahnstraße (immerhin für Radfahrer entgegen der Einbahnrichtung freigegeben), jedoch ist nicht ersichtlich, wie diese Maßnahme jemals ausgewertet werden soll. Zusätzlich halten sich motorisierte Fahrzeuge immer weniger an die Verkehrsregeln in der Altstadt, was manche als anarchische Zustände bezeichnen. Von der Rote-Kreuz-Straße erst garnicht zu sprechen.
Das Radwegekonzept, das letztes Jahr beschlossen werden sollte, könnte im Herbst vorliegen. Ich habe zuletzt im Frühjahr davon gehört und konnte Feedback dazu geben, aber nur nachdem ich beim Planungsbüro nachgefragt hatte. Nun gut, es wird bestimmt triftige Gründe dafür geben. Wann jedoch die Lenkungsgruppe, in die ich vom Stadtrat berufen wurde, zu dem Konzept einberufen wird, scheint mir immer noch unklar zu sein. Ich habe noch nichts darüber gehört.

Stadtplanerisch stehen den Hammelburgern meiner Meinung nach in den nächsten Jahren große Veränderungen bevor. Die Merkurbank wird ihren Standort am Marktplatz verlassen und an den Stadtrand ziehen. Danach werden wahrscheinlich auch das Gymnasium und die Realschule folgen. Die Innenstadt wird demnächst ein noch ruhigerer Ort sein. Abgesehen von den Tausenden von Autos, die täglich durchfahren müssen.

Das sind nur ein Bruchteil der Themen, die mir gerade durch den Kopf schwirren. Alte Volkschule, ehemaliges Bürgerspital, Kupschgebäude, Nachnutzung Gymnasium, Wasserversorgung und was weiss ich noch alles, gibt es noch obendrauf.

Es gibt so viel zu tun und so viel zu erklären, vor allem wie der Bürgermeister und der Stadtrat damit umgehen wollen. Leider scheint dies jedoch nicht die Vorgehensweise der Verwaltung und dieses Gremiums zu sein.

Bei meiner letzten Bürgerversammlung vor ein paar Wochen in Westheim gab es leider nur wenig Zeit, um die vielfältigen Fragen und Probleme der Westheimer zu behandeln. Stattdessen hatte ein Unternehmer, der auch Stadtrat von Hammelburg ist, viel Zeit, seine Projektpläne vorzustellen. Diese beinhalteten die weitere Versiegelung und Überbauung von vielen Hektar Land direkt vor Westheim mit einem Logistikunternehmen, was wiederum eine enorme Zunahme des Lastverkehr zur Folge hätte. Nun, ich hoffe, dass dies morgen nicht das dominierende Thema sein wird.

Deshalb ist es umso wichtiger, bei der Bürgerversammlung genau zuzuhören und vor allem seine Stimme zu erheben. Als Einzelner hat man keine bessere Möglichkeit, direkt Antworten zu erhalten.

A „fine“ set

Lego Build of the „it’s all fine“ meme

Fahrradwoche in Hammelburg!

Gleich zwei Veranstaltungen finden diese Woche schon zum Thema Rad in Hammelburg statt:

Morgen, am Dienstag findet ab 16 Uhr in der Markthalle ein Workshop zum Bikepark in Hammelburg statt. Diese Workshops bieten fast einzigartige Möglichkeit sich direkt einzubringen. Und obendrein trifft man immer gleichgesinnte um sich auszutauschen.

Am Mittwoch kommt ab 19 Uhr Katja Diehl in die Stadt Bibliothek

Mit Schwung, Know-how und Kreativität macht die Mobilitätsexpertin Katja Diehl Lust auf eine Gesellschaft, die gemeinsam eine attraktive und klimafreundliche Zukunft für alle baut. Wie bewegen wir uns in Zukunft fort? Welche Verkehrsmittel werden wichtig sein? Wir laden Sie ein, neue Blickwinkel auf unsere Mobilität kennenzulernen und auszuprobieren.

Eigentlich sollte der Termin schon im Januar stattfinden, und es gilt für mich immer noch dasselbe, was ich damals schrieb:

Ich verfolge Katjas Arbeit schon seit einigen Jahren und freue mich sehr sie endlich persönlich treffen zu können. Ich lade alle, die sich für Mobilität in Hammelburg und unserem Landkreis interessieren zu kommen. Sie schafft es immer wieder, meinen Blick auf Verkehr zu schärfen und bin mir sicher, dass sie einige Erkenntnisse für alle dabei hat. Egal ob man mit dem Rad, zu Fuß, mit Kinderwagen oder Auto unterwegs ist.

Und bevor ich’s noch ganz vergesse: aktuell ist wieder Stadtradeln, wie schon letztes Jahr fahre ich wieder mit. Dieses mal allerdings im Team des Grünen Kreisverbandes.

Was ist Stadtradeln?

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.

– STADTRADELN - Darum geht es

Wenn ihr dem Link https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=42766 folgt und euch dann registriert (oder anmeldet), wird automatisch dieses Team für euch ausgewählt und ihr sammelt Kilometer für dieses Team in Landkreis.

Ich freue mich über jede einzelne Radlerin und jeden Radler, der dabei ist. Egal in welchem Team.

Danke für eure Hilfe!

Herzliche Glückwünsche nach Fuchsstadt zum Abschluss des Windradprojektes.

Unter widrigsten Umständen und mit der 10H Regelung habt ihr es geschafft mehrere Windräder zum Laufen zu bekommen.

Es ist schon lustig, dass dann ausgerechnet der Ministerpräsident Söder, der erst als Minister die Regelung mit eingeführt und dann gehalten hat, zusammen mit Sandro Kirchner, der mit zu den Hauptverantwortlichen von 10H gehört, und einem Landrat Thomas Bold, der es bisher zu keiner einzigen Eröffnung einer Windkraftanlage in seinem Landkreis geschafft hat.

Und diese Truppe im Wahlkampf kommt jetzt zur Eröffnung in Fuchsstadt und feiert sich dafür, dass diese Windräder gebaut werden konnten.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Glanzleistung. Sich die Realität so zu verbiegen, das können wirklich nicht viele zu Stande bringen.

Das ist der letzte Post unter dieser Domain.

Update im Sommer 2023: das hammelblog ist wieder aktiviert und wird mein lokales Blog bleiben. Was da nicht reinpasst, geht weiterhin nach byzero.de.

Die Inhalte sind schon alle nach www.byzero.de/category/… kopiert, wo ich auch weiterhin Zeuch zu meiner lieben Heimat reinschreiben werde.

Im Internet bin ich halt unter byzero.de dahemm.

In den nächsten Tagen werden die Inhalte dann auch verschwinden und durch Weiterleitungen ersetzt.

Im Ausgleich wird dann mein Blog nette andere Features wie Emailbenachrichtigungen bekommen.

Der Newsletter für ein Fahrradfreunliches Hammelburg bleibt soweit erstmal erhalten und bekommt auch bald wieder was geschrieben.

Nach Ostern könnten wir doch mal wieder zusammen fahren, oder?

Und es wurde wärmer

Vorhin habe ich die heute und morgen laufende Passantenbefragung in Hammelburg mitgemacht.

Die Fragen drehen sich zu 90% um den eigenen Konsum. Wo und wie man den in Hammelburg oder eben nicht macht. Und warum.

Meiner Meinung nach nicht das wichtigste worum sich eine innerstädtische Entwicklung drehen sollte, aber nun gut.

Ein Schmankerl gab’s aber: in einer der letzten Fragen wurde danach gefragt, was man für die wirkungsvollste Maßnahme hält, um die Innenstadt aufzuwerten. Meine Antwort ist darauf “Fußgängerzone”. Die Fragestellerin musste dann lachen und verriet, dass das die häufigste Antwort sei, die heute darauf gegeben wird.

Ich bin auf die Ergebnisse gespannt.

Mehr zu ISEK auf der Homepage der Stadt Hammelburg.

Die Befragung findet heute und noch morgen am Marktplatz und vorm Müller am Einkaufszentrum statt und dauert vielleicht 5 Minuten. Kann ich nur empfehlen, seine Meinung und Feedback so mit einzubringen.

Kidical Mass Fahrraddemo am 19.09. in Hammelburg

Zwei Monate sind vergangen, in denen wir mehr oder weniger Ruhe hatten und alle hoffentlich viel Urlaub und Erholung finden konnten.

Nächste Woche beginnt bei uns wieder die Schule und wir dürfen unsere Kleinen wieder vermehrt die Straßen unsicher machen lassen, wie man so schön sagt.

Tatsächlich aber sind es die Straßen, der Überfluss an Autos und die schwache Fußgänger- und Fahrradfreundlichkeit, die es für alle und vor allem unsere Kinder gefährlich macht sich selbstständig durch die Stadt zu bewegen.

Deswegen haben wir beschlossen, uns mit der nächsten Fahrraddemo in Hammelburg den Kidical Mass Aktionstagen anzuschließen, die kommendes Wochenende überall in Deutschland stattfinden.

Was ist die Kidical Mass?

Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Seit 2017 gibt es sie auch in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße.
Kinder und nachhaltige Mobilität sowie lebenswerte Städte stehen im Fokus. Die Kidical Mass hat die Vision, dass sich alle Kinder und Jugendliche sicher und selbständig mit dem Fahrrad bewegen können. Sie gibt den Kindern eine Stimme im Verkehr, zeichnet ein positives Zukunftsbild, vernetzt und mobilisiert Alt und Jung über die Grenzen der Radszene hinaus.

„Platz da für die nächste Generation!“.

Beim Kidical Mass Aktionswochenende 2021 im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche und zum Weltkindertag wollen wir wieder an ganz vielen Orten in Deutschland, Europa und rund um den Globus für fahrrad- und kinderfreundliche Städte demonstrieren.

Das Aktionsbündnis richtet folgende Forderungen an die kommende Bundesregierung:

Die Forderungen des Kidical Mass Aktionsbündnis an die neue Bundesregierung lauten:

  • Sicheres Schulradwege Netz bis 2030
  • Schulstraßen und verkehrsberuhigte Bereiche vor Schulen und Kitas
  • Stetige jährliche Finanzierung mit konkreten Zielvorgaben an die Kommunen
  • Kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht, v.a.
    • Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts,
    • geschützte und baulich getrennte, breite Radwege an Hauptstraßen,
    • Spielstraßen,
    • Wohngebiete ohne Durchgangsverkehr,
    • Vision Zero (null Verkehrstote)

Dem schließen wir uns an [ˆ1] und werden nächsten Sonntag, 19.09. um 14:30 Uhr mit der 3. Fahrraddemo in Hammelburg starten.

Start ist wieder der Parkplatz Bleichrasen in Hammelburg, Ziel ist der Marktplatz.

Die Tour wird dieses Mal etwas länger und verschiedene Ecken von Hammelburg erreichen. Sie ist ca. 6 km lang und ist für Jung und Alt gut fahrbar. Wir fahren sowieso langsam (6-8 km/h), so dass alle gut und vor allem sicher mitfahren können. Wir werden wie die beiden letzten Male besonders auf uns aufpassen. Die genaue Tour werden wir noch extra bekannt geben.

Gebt euren Familien, Bekannten und Freunden Bescheid, kommt und habt zusammen mit uns Spaß durch Hammelburg zu fahren und gemeinsam für ein fahrradfreundliches Hammelburg für uns und vor allem für die Kinder zu demonstrieren!

[1]: Auch wenn wir in Hammelburg natürlich etwas andere Probleme haben. Die Sache bleibt dieselbe.

Die Post hat was schönes von @kinderaufsrad gebracht

Am Freitag hatte ich mal kurzzeitig mein eigenes #beetmobil.
Der Palme hat’s gefallen.

Mein Fahrrad mit Anhänger, in dem meine Büropalme und ein Computer steht.

Ich lese gerade zum Aufwärmen nochmal ein wenig im Nationalen Radverkehrsplan 3.0.

Ein zentrales Ziel diese Plans ist Sicherheit. Die Beschreibung möchte ich hier einfach mal zum lesen mitgeben.

Leitziel: Leitbild Vision Zero im Radverkehr

Das Leitbild Vision Zero ist von zentraler Bedeutung in der Radverkehrsförderung: Nur wenn Radfahren deutlich sicherer ist, werden mehr Menschen im Alltag und in der Freizeit Rad fahren.
Für die Sicherheit von Radfahrenden ist eine hochwertige sowie fehlerverzeihende Infrastruktur wichtig. Insbesondere Knotenpunkte müssen sicher und verständlich gestaltet werden.
Ebenso bedeutsam ist es, in Mischverkehren Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Verkehrsteilnehmenden zu reduzieren.
Letztlich werden Gefahrensituationen auch dadurch verringert, dass alle Verkehrsteilnehmenden sich intuitiv richtig verhalten.
Eine Mobilitätsbildung „von klein auf“ sorgt dafür, dass sich Kinder und Erwachsene sicher und routiniert im Straßenverkehr bewegen.
Zudem braucht es einen Kulturwandel im Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmenden. Schutzbedürftige Personen müssen besonders berücksichtigt werden.
Ein gutes Verkehrssicherheitsmanagement bildet die Grundlage für das Leitbild Vision Zero. Radfahrende müssen sich im Verkehr sicher fortbewegen können.

Jeder einzelne Satz ist ein Ansatz, wie man die aktuelle Situation in Hammelburg besser gestalten kann.

Nicht Fahrräder ausschliessen ist der Weg, sondern sie zu untersstützen und zu sichern.

Ein letztes Update zur Fahrraddemo morgen

Ihr lieben,

ich bin schon sehr auf morgen gespannt und freue mich!
In den letzten Tage habe ich doch sehr viele Gespräche geführt, viel Input bekommen und noch mehr gelernt.

Ich hoffe wir können das morgen gemeinsam genau so auch tun!

Damit das gut klappt, nochmal ein paar Hinweise, vor allem auch, da das Landratsamt sich heute noch gemeldet hat und es noch Hinweise des Ordnungsamts Hammelburg gibt:

  • Auf unserer Tour fahren wir kurz durch die Baustelle in der Bahnhofstrasse. Dort ist an der Kreuzung Wankelstraße/Dalberstraße grober Schotter, der vorsichtig durchfahren werden muss.
  • Pro 25 Teilnehmer brauchen wir einen Ordner. Ich bringe Material mit, um diese als solche zu kennzeichnen. Dafür brauchen wir Freiwillige!
  • Für die Teilnehmer gilt Maskenpflicht; hiervon ausgenommen sind die Versammlungsleitung während Durchsagen und Redner während Redebeiträgen.
  • Es sind keine Waffen und Gegenstände, die als Waffe taugen erlaubt.
  • Ich gehe davon aus, dass wir diesmal von der Polizei begleitet werden. Diese regelt den Verkehr.

Auch wenn’s jetzt ein wenig förmlicher wirkt, gehe ich davon aus, dass wir wieder eine schöne, friedliche und hoffentlich sehr spaßige Fahrradtour und eine ergiebige Diskussion zum Abschluss hinbekommen.

Bis morgen!

Das sollten die Wähler*innen wissen, die jetzt in ihrer eigenen Bräsigkeit wie immer CDU wählen wollen, weil man sich sicher sein kann, dass dann im richtigen Moment schon das richtige passieren wird: dafür steht Laschet nicht. Er steht für das weiter so, das süße Nichtstun, und das nicht mal aus dem Glauben heraus, damit das richtige zu tun, sondern einfach aus der blanken Angst etwas falsch zu machen. Wer nichts tut, begeht auch keine Fehler, ein Grundsatz, der uns während der Pandemie einige Menschenleben gekostet hat. Und bei Laschet ist er gepaart mit der Überheblichkeit, er werde schon das richtige tun, weil sonst wäre er ja nicht Ministerpräsident/Bundeskanzler whatsoever geworden. Deckt man diese Muster auf, flippt er gleich völlig aus. So einen Menschen will niemand wählen. So einen Mann sollte niemand wählen.

Die unerträgliche Bräsigkeit des Armin Laschet und seiner Partei - Couchblog

Einladung zweite Fahrraddemo Hammelburg am Samstag - Start 10 Uhr am Bleichrasen

Wir lassen wieder die Räder rollen

Unsere als kleine geplante erste Fahrraddemo vor ein paar Tagen war ein Kracher. Die Schätzungen gingen in die 100 Teilnehmer, auf einem Video konnte ich rund 80 Leute zählen. Ich hatte im allerbesten Fall mit vielleicht 30 Leuten gerechnet. Irre!

Ein großes Dankeschön an alle die da waren! Ihr habt einen großen Beitrag geleistet um zu zeigen, wie wichtig uns ein fahrradfreundliches Hammelburg ist.

Und wie es die Redner und Teilnehmer so deutlich gesagt haben: “Wir müssen das wiederholen!”. Und das tun wir.

“Für ein fahrradfreundliches Hammelburg”

Am Samstag, 17.07.2021 versammeln wir uns um 10 Uhr wieder am Bleichrasen um die Fahrradtour durch Hammelburg zu wiederholen. Die Route ist wieder dieselbe, das Verfahren auch: wir fahren gemeinsam auf unseren Rädern durch die Stadt und werden die Kissinger Straße hoch schieben.

Das Ziel der Tour ist dieses Mal der Viehmarkt, wo wir eine offene Diskussion anregen wollen: jede die eine Meinung, eine Idee oder einen Beitrag teilen möchte, kann ans Mikro kommen und dies tun.
Ich werde diese Diskussion moderieren und wir werden uns kümmern, dass wir im Anschluss auch erste Vorschläge zur Verbesserung an die Stadt weitergeben können.

Wenn ihr teilnehmen und uns unterstützen wollt, kommt mit also mit eurem Rad, gerne mit Hänger und Plakaten verziert und fahrt mit.

Auch dieses Mal habe ich bis jetzt noch keine Rückmeldung vom Landratsamt oder Polizei bekommen. Die Einhaltung der Hygienieregeln sind aber selbstverständlich: wir tragen Masken, wir halten 1,50m Abstand. Wer am Mikro redet, kann die Maske abnehmen.

Ich freue mich wieder sehr mit euch durch Hammelburg fahren zu dürfen und ganz besonders auf ein weiteres Klingelkonzert!

Lieben Dank und herzliche Grüße,
Markus Heurung

PS: wer nicht zu Facebook mag und kommende Einladungen und Updates zum Thema fahrradfreundliches Hammelburg nicht verpassen will, ich habe einen einfachen Newsletter eingerichtet, an den ich diese Nachrichten genauso schicken werde. Wer diese Nachrichten also direkt per Email bekommen will, kann sich unter buttondown.email/fahrradfr… bei diesem Newsletter anmelden.

Die Fahrraddemo am Samstag war in meinen Augen – auch dank sehr viel positivem Feedback – ein voller Erfolg.
Den Rest des Wochenendes danach hab ich abgeschaltet 😴

Ich bin gerade dabei etwas mehr zu schreiben, es wird auch sehr bald eine Wiederholung geben, noch vor oder am 19.07. zur relevanten Stadtratssitzung. Save the date!

Ein Video, das mir ein Freund netterweise zur Verfügung gestellt hat, möchte ich gleich teilen. Es fängt sehr viel von der guten Stimmung vom Samstag ein!

Danke nochmal an alle.

Demo “Für ein fahrradfreundliches Hammelburg!"

Liebe Freundinnen und Freunde des gepflegten Radfahrens und Fußgehens,

Die Hammelburger Verwaltung hat nach einem erneutem Unfall in der inneren Kissinger Straße den kurzen Dienstweg eingeschlagen, und verspricht sich aus einer kurzfristigen Lösung mehr Sicherheit.

Leider sind sie dabei dem Weg gefolgt, der auf die vollen Kosten der Radfahrer*innen in Hammelburg geht und die Durchfahrt durch die Kissinger Straße Richtung Kreisel für Fahrräder komplett sperrt. Als Ausweg wird Schieben oder ein Umweg durch die Gassen vorgeschlagen.

Diese Entscheidung soll am 19.07. in einer Stadtratssitzung besprochen und vermutlich auch beschlossen werden.

Da dieser nur zu Lasten der Radfahrer geht und keinerlei Rücksicht von Kraftfahrzeugen abverlangt, müssen wir Radfahrer*innen uns Gehör verschaffen, damit Hammelburg endlich eine fahrradfreundliche Stadt wird die auch die schwächeren Verkehrsteilnehmer einbezieht.

Deshalb lade ich mit vielen Unterstützern zu einer Fahrraddemonstration durch Hammelburg ein.

“Für ein fahrradfreundliches Hammelburg!”

Start und Treffpunkt ist am Samstag, der 03.07.2021 um 9:30 Uhr am Parkplatz Bleichrasen. Wir werden von dort aus eine kleine Fahrradtour durch Hammelburg machen, und vor allem gemeinsam und “demonstrativ” durch die Kissinger Straße unsere Räder schieben. Voraussichtliches Ende wird gegen 10:30 Uhr am Marktplatz sein.

Wenn ihr teilnehmen und uns unterstützen wollt, kommt mit eurem Rad, gerne mit Hänger und Plakaten verziert und fahrt mit.

Noch habe ich keine Rückmeldung vom Landratsamt oder Polizei bekommen. Ich erwarte aber aber die Einhaltung von Hygenieregeln, die ich gleich von vorneherein für uns so vereinbaren möchte: wir tragen Masken, wir halten 1,50m Abstand. Falls eine Rede gehalten werden sollte, darf die Redner*in die Maske abnehmen.

Ich freue mich auf eine schöne und friedliche Minitour durch Hammelburg mit euch!

Herzlichen Dank und liebe Grüße,

Markus Heurung

Vor der Pandemie habe ich mir mal vorgenommen, Rabatz zu machen und wurde bzw. hab mich lange ausgebremst das zu tun.

Heute gab’s einen wichtigen Schritt: Ich hab meine erste Demo angemeldet. 😆

Lissabon abgeriegelt, in GB wieder mehr als 10000 Neuinfektionen an einem Tag, in Australien bestätigte Ansteckung durch “Vorbeigehen”.

Delta kommt außerhalb von Indien voll an.

Wir haben sehr großes Glück, dass die Zahlen der Neuinfektionen bei uns gerade so in den Keller purzeln. Ich find’s gut zu sehen, dass das Gesundheitsamt in meinem Landkreis sich gerade um neue Mitarbeiter zum Tracing kümmert. Die werden gebraucht. Vorbei ist diese Pandemie noch lange nicht.

Morgen abend Spiel Portugal gegen Deutschland in München, 14000 Zuschauer.

Schöner Besuch im Garten

Ein besonderer Anblick für nur kurze Zeit

Heute morgen habe ich ein ausgezeichnetes und üppiges Muttertagsfrühstück beim Müller Weinhotel geholt und dabei Stadtrat Martin Wende getroffen, der mich auf was besonderes hinwies.

Das Rathaus, das ohne Haus auf der linken Seite kräftig in der Morgensonne glänzte.

Ein großartiger Anblick, der nur von kurzer Zeit so möglich sein wird, weil in wenigen Monaten der Anblick durch das neue Bürgerhaus nicht mehr möglich sein wird.

Ich musste prompt an Tobias schöne Idee und Vorschlag denken, an der Stelle kein Bürgerhaus zu bauen, sondern einen offenen Platz mit Bäumen anzulegen. Was für ein toller Ort das gewesen wäre.

Wir haben hier heute “Daheimtag” im Wechselunterricht.

Ich musste gerade das Video der Augsburger Puppenkiste vorspielen, dass den Kindern gestern zur Begleitung des Selbsttests gezeigt wurde. Das kam auch bei den kleinen sehr gut an.

Und meine Große durfte ich danach davon überzeugen, dass sie jetzt nicht einen Test machen muss. “Ich will aber, ich kann das voll gut”.

Wann mich meine Kinder am meisten positiv überraschen? Wenn ich ihnen vertraue und Verantwortung gebe.

Blümchentour

Es wird Frühling und ich brauche die schöne Abwechslung meine Fotoknipserskills zu schleifen. Mein oberer Hinterhof lieferte dafür heute morgen bei warmen Sonnenschein und Vogelgezwitscher gute Unterhaltung.

Ich mag’s hier.

Von oben versagt.

Mit wachsender Besorgnis beobachten wir die derzeitige Entwicklung der Pandemiesituation. […] Weder gibt es ein definiertes Ziel noch eine klare Strategie der Pandemiebekämpfung. Wichtige Eindämmungsinstrumente werden nach wie vor nicht wirksam eingesetzt: Kontaktnachverfolgung, Teststrategie und Impfungen. Nach einem Jahr Pandemie, mit einer zermürbten Bevölkerung und einer beschädigten Wirtschaft, wurde Deutschland so in eine dritte, allen Projektionen nach sehr heftige, Pandemiewelle gesteuert.

Das ist das Urteil von 14 Wissenschaftler*innen, die sich unter No-COVID zusammengetan haben und eine mittlerweile umfassende Strategie inklusive Maßnahmepaketen entwickelt haben. Lest ihre aktuelle Stellungnahme. LEST. DAS.

Auf diesen zwei Seiten findet sich mehr Strategie als in diesem Ding, was die Regierung und die große Mehr der Ministerpräsidenten machen – ich weiß nicht wie ich das noch nennen soll.

Im Nebel gestochere vielleicht, wenn ich Unfähigkeit unterstelle.
Rücksichtslos und menschenverachtend sein, wenn es Böswilligkeit wäre.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso “die Wirtschaft” das so per Lobby einfordern sollte. Sogar Mallorca führt gerade Ausgangssperren ein, weil ihnen klar ist, dass es sich nicht lohnt für das vermeintliche Ostergeschäft den Schaden durch noch schneller steigende Infektions-, Krankheits- und Todeszahlen hinzunehmen.

Ich verstehe nicht mal mehr, warum sie so handeln.
Den eigenen Arsch zu retten, Blosstellung vermeiden und sich ekelig rauswinden, scheint mir das einzige zu sein, was diesen Schlag Politiker gerade motiviert. Abgesehen von der tief sitzenden Korruption in der CDU/CSU.

Einer der wenigen Lichtblicke dabei: die Chance, dass die Grünen die Kanzlerin stellen, steigt immer mehr.

Ein anderer Hoffnungsschimmer: Menschen beginnen sich von unten zu organisieren. Vorbei an bzw. ergänzend zu diesen verkrusteten Strukturen.

Ein Beispiel, das ich seit ein paar Tagen beobachte ist Marcus Ewald, der scheinbar rund um die Uhr dahinter ist, eine Organisation auf die Beine zu stellen, die ehrenamtliche Erstverfolger zusammenbringt, um die Kontaktverfolgung von Infizierten der Gesundheitsämter zu unterstützen.

Wenn ich wieder mehr Kraft und Hoffnung habe (es wird besser), werde ich diese in meinem kleinen Ort unterstützen.

Als Ersthelfer. Von unten.

Ich glaube mittlerweile, dass Merkel bei der letzen MPK keine Chance sah, sich dann komplett zurückzog, damit die MPs es so total versammeln, wie sie es gerade tun.

Um dann den Hebel zu haben, um #nocovid durchzusetzen.

Naja, “glauben”.